Pflanzenetiketten
Der Begriff Pflanzenetiketten fasst alle Labels zusammen, die zur Kennzeichnung von Pflanzen verwendet werden. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Kennzeichnungen handeln, die während der Aufzucht von Pflanzen in Baumschulen oder Gartenbaubetrieben verwendet werden oder aber um Preis- und Typenauszeichnungen, die genutzt werden, um Pflanzen dem Kunden im Handel attraktiv zu präsentieren. Auch Pflegeetiketten für Pflanzen gehören zu den Pflanzenetiketten. Je nach Einsatzbereich und Verwendungszweck kann ein Pflanzen Etikett nicht nur ganz unterschiedliche Formen annehmen, sondern werden darüber hinaus auch aus verschiedenen Rohstoffen gefertigt. Am häufigsten kommen hierbei Kunststoffe oder so genannte Kunststoffetiketten zum Einsatz, da diese sich dank ihrer Eigenschaften für die Verwendung mit Pflanzen besonders empfehlen.
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Wozu dienen Pflanzenetiketten?
Bei der Aufzucht von Pflanzen in Baumschulen und in Gartenbaubetrieben werden Pflanzen-Etiketten für die eindeutige Identifizierung der einzelnen Pflanzen verwendet. Sie geben etwa Auskunft darüber, um welche Pflanzenart oder Pflanzengattung es sich handelt. Wann sie gepflanzt wurde oder für welchen Kunden sie bestimmt ist. Kommen die Pflanzen später in den Handel, sorgen anderen Pflanzenetiketten dafür, dass der interessierte Kunde auf einen Blick erkennen kann, welche Pflanze er vor sich hat, wo sie am besten gedeiht und wie und wann sie am besten zu pflanzen und zu pflegen ist. Zusätzlich kommen hier spezielle Pflanzenetiketten für die Preisauszeichnung, etwa mithilfe von Barcodes, zum Einsatz. Nicht zuletzt setzen Endverbraucher Pflanzenetiketten ein, um ihre Pflanzen oder mit Saatgut bestückte Beete und Pflanzgefäße zu kennzeichnen.
Was sind die Materialien für Pflanzenetiketten ?
Etiketten aus Papier eignen sich für die Verwendung im Umgang mit Pflanzen gar nicht oder nur sehr bedingt. Das liegt daran, dass die Pflanzen meist im Freien aufgezogen bzw. gehalten werden. Und selbst bei Zimmerpflanzen ergibt sich das Problem, dass die Pflanzenetiketten durch die Bewässerung ständig in Kontakt mit Feuchtigkeit geraten. Papier würde hier nicht lange halten. Fast alle Pflanzenetiketten bestehen daher aus Kunststoff. Ausnahmen bilden Labels aus Hartkarton, die jedoch oftmals ebenfalls mit einer zusätzlichen Kunststoffschicht überzogen sind. Pflanzenetiketten aus Kunststoff als auch Pflanzenetiketten aus Holz sind robust, mechanisch beanspruchbar sowie resistent gegen UV-Strahlung und Nässe. Sie eignen sich daher optimal für den langfristigen Einsatz im Umfeld von Pflanzen.
Welche Formen gibt es für Pflanzenetiketten?
Die wohl bekannteste Form für ein Pflanzenetikett ist der sogenannte Einstecker. Hierbei handelt es sich um kleine Schildchen (Pflanzenschilder), die, bedruckt mit der jeweils benötigten Information, direkt in die Erde im Pflanzgefäß oder aber in ein Beet in die Nähe der Pflanze gesteckt werden. Sie laufen am unteren Ende spitz zu und können nach oben hin die unterschiedlichsten Formen und Größen annehmen. Vom Weihnachtsbaumverkauf her kennen viele Verbraucher Pflanzenetiketten, die um den Stamm herum geklebt werden und dann ähnlich wie ein kleines Fähnchen wirken. Diese können auch für andere Pflanzen, etwa Rosenstöcke, verwendet werden. Im Blumenladen oder im Beet zuhause werden spezielle Kunststoffschilder als Pflanzenetiketten verwendet, zum Beispiel zur Preisauszeichnung oder für die Kennzeichnung bestimmter Saatbereiche. Sie bestehen aus einem Kunststoffstab, der in den Boden gesteckt wird, und einem selbst zu beschriftenden Kunststoffschild. Diese Pflanzenetiketten sind ebenfalls in zahlreichen Größen und Formen erhältlich. Nicht zuletzt zählt auch das (Barcode-)Preisschild auf den Blumentöpfen im Handel als Pflanzenetikett. Auch diese Klebeetiketten sind oft aus Kunststoff gefertigt, damit es den Beanspruchungen im Handel lange Stand hält.
Welche Farben, Größen und Formen für Pflanzenetiketten gibt es ?
Je nach Bedarf kann der Anwender bei Pflanzenetiketten aus einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien, Formen, Farben und Größen wählen. Während Einstecker oft aus dickerer aber dennoch flexibler Kunststofffolie bestehen, sind Fähnchen meist aus reißfestem Kunststoffgewebe gefertigt. Schilder bestehen aus Hartplastik und sind daher extrem robust. Farblich bestehen zahlreiche Wahlmöglichkeiten vom klassischen Weiß bis hin zu Sonderfarben nach Kundenwunsch. Auch hinsichtlich der Form bestehen kaum Beschränkungen. Neben vielen standardisierten Varianten bieten zahlreiche Hersteller auch die Fertigung von speziellen Pflanzenetiketten nach den Wünschen und Anforderungen des Kunden an.
Wie kann ich Pflanzenetiketten bedrucken und veredeln ?
Die meisten Pflanzenetiketten können mit geeigneten Stiften von Hand beschriftet werden. Für ein professionelles Erscheinungsbild sollten sie jedoch mit einem Drucker bedruckt werden. Hierfür eignen sich, vor allem bei Pflanzenetiketten aus dünner bis mittelstarker Folie, neben einem speziellen Etikettendrucker auch einige Office-Drucker wie der Laserdrucker oder ein Drucker mit Tintenstrahltechnik. Schilder und Bändchen sind nicht ganz so einfach zu bedrucken und benötigen spezielle Druckgeräte. In der Regel ist es in diesem Fall für den Anwender günstiger, die Pflanzenetiketten nicht blanko zu kaufen und selbst zu veredeln, sondern sie direkt vom Hersteller oder einem Dienstleister nach den eigenen Anforderungen bedrucken zu lassen. Da Pflanzenetiketten vielseitigen Beanspruchungen ausgesetzt sind, müssen hierfür geeignete Druckverfahren gewählt werden. Unter anderem empfehlen sich hierfür der Thermotransferdruck sowie der Thermosublimationsdruck. Aber auch der Druck mit einem Laser-Druckgerät oder einem Tintenstrahldrucker mit UV- und wetterfesten Tinten kann in diesem Fall zur Gestaltung von Pflanzenetiketten genutzt werden.
